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 Alien: Covenant

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Lannon
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BeitragThema: Alien: Covenant   Alien: Covenant Icon_212Sa Mai 20, 2017 4:53 am

Grüße, ich habe gestern Alien Covernant gesehen und bin etwas durcheinander da er mir sehr auf merkwürdige Fragen hochkommen lässt, der Xeno in meiner Brust rollt sich hin und her weil er nicht weiß wie er den Film nehmen soll...:S
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BeitragThema: Re: Alien: Covenant   Alien: Covenant Icon_212Di Mai 23, 2017 12:03 pm

Ich weiß nicht ob ich wütend, traurig oder extrem enttäuscht sein soll...
Ich glaube enttäuscht trifft es am besten

Spoiler:

So viele Logikfehler, ein Facehugger der weniger als 3 Sekunden am Gesicht festsass und es trotzdem geschafft hat ein Alien in die Brust einzunisten?
Und David erschafft die Xenomorphs?? so ein Scheiß!!!
Die Neomorphe wurden auch groß angekündigt und enttäuschten total
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BeitragThema: Re: Alien: Covenant   Alien: Covenant Icon_212Di Mai 23, 2017 1:50 pm

Stimmt sind viele Ungereimtheiten drin...ich glaube ich mach ne richtige Analyse und zieh mir Prometheus nochmal rein und danach Covernant...wobei meine Gefühle extrem gemischt sind und deswegen massive Ungereimtheiten aufbringt...das David die erschafft war mir im Prologue gleich erkennbar als Shaw ihn wieder zusammenbaute...aber die 10 minuten die in der Kinofassung wieder nicht drin waren...sollen wohl wichtig sein für die Handlung...trotzdem immer noch Chaos im Hirn...joar und unter 5 sekunden zu schlüpfen klingt nach super xenos...da waren die neos krasser drauf bei den hats länger gedauert...spannend ist er keine Frage aber er lässt sehr stark gemischte Gefühle zurück...so und nun Prometheus zum 9 mal in folge glotzen ungeschnitten Very Happy

Irgendwie kommt es mir vor als wäre es eine schlechte Outlast Verfilmung...als ob der mit Alien nichts zutun hat
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Little Bandit
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BeitragThema: Re: Alien: Covenant   Alien: Covenant Icon_212Fr Mai 26, 2017 1:02 pm

Mein insgeheimer Wunsch ist es ehrlich gesagt immer noch, dass der originale Space Jockey aus Alien und die Konstrukteure zwei verschiedene Rassen darstellen.
Das Fossil aus dem ersten Teil hat damals eine derart große Faszination auf mich ausgeübt, dass ich doch etwas zurückhaltend war, als ich dann in Promehtues die Gestalt hinter der Hülle gesehen habe.
Eventuell haben die Engineers nur ihre Technologie übernommen? Vielleicht sind der Juggernaut oder die Pyramide auch nur ein Versuch, die Technologie der Space Jockeys zu imitieren?

Eventuell haben die Jockeys die Konstrukteure, den Xenonomorph, die humanoiden Wesen (auf "Paradise") usw. erschaffen? Sie wären damit die Götterrasse in unserem Franchise.
Leider wird dieser Wunsch wohl unerhört bleiben, im Gegenteil: Nachdem ich Alien: Covenant gesehen habe, läuft es wohl immer mehr darauf hinaus, als ob weder das Derelict noch der Xenomorph wirklich alt sind Neutral

Gruß Dennis
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BeitragThema: Re: Alien: Covenant   Alien: Covenant Icon_212Fr Mai 26, 2017 2:21 pm

Klingt verständlich und ich muss zugeben...ich habe Alien Covenant nun 5 mal im Kino gesehen, weil ich eine Niederlage der Alienreihe nicht akzeptieren wollte, weil ich nach Antworten gesucht habe...und bin auf viele sehr hoch interessante Stellen getroffen...naja 2 Filme sollen noch kommen um an Das Alien den Übergang zu bringen..., zu Covenant...David setzt deren Biowaffen gegen die Enginers selbst ein was in Prometheus ans Licht kommt, darüber hinaus entwickelte David in seiner Einsamkeit eine Art Selbstjustiz oder besser formuliert eigene Gefühle und massiven Hass auf die Menschheit weil er in Wayland die Aroganz sah...der Film spricht viel über Menschliches verhalten aus bzw. Sagt er außerdem das das eingreifen in die Natur nicht gestattet ist...boar könnte noch einiges schreiben aber soviel kommt mir da net auf das ich das in Worte fassen könnte...und der David hat damit geforscht aus Neugier, Interesse und vorallem seine Schöpfung zu präsentieren... Smile
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HansBishop
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BeitragThema: Re: Alien: Covenant   Alien: Covenant Icon_212Mo Jun 12, 2017 7:25 am

Little Bandit schrieb:
Mein insgeheimer Wunsch ist es ehrlich gesagt immer noch, dass der originale Space Jockey aus Alien und die Konstrukteure zwei verschiedene Rassen darstellen.
Das Fossil aus dem ersten Teil hat damals eine derart große Faszination auf mich ausgeübt, dass ich doch etwas zurückhaltend war, als ich dann in Promehtues die Gestalt hinter der Hülle gesehen habe.
Eventuell haben die Engineers nur ihre Technologie übernommen? Vielleicht sind der Juggernaut oder die Pyramide auch nur ein Versuch, die Technologie der Space Jockeys zu imitieren?

Eventuell haben die Jockeys die Konstrukteure, den Xenonomorph, die humanoiden Wesen (auf "Paradise") usw. erschaffen? Sie wären damit die Götterrasse in unserem Franchise.
Leider wird dieser Wunsch wohl unerhört bleiben, im Gegenteil: Nachdem ich Alien: Covenant gesehen habe, läuft es wohl immer mehr darauf hinaus, als ob weder das Derelict noch der Xenomorph wirklich alt sind Neutral

Gruß Dennis


Mir ging es genauso. Ich war bereits bei "Prometheus" enttäuscht als die Konstrukteure einfach nur wie etwas größere Menschen aussehen. Der SpaceJockey aus "Alien" (1979) war für mich immer ein Wesen mit einem Rüssel und seitlich liegenden Augen. Daß dies nur lediglich ein Raumanzug sein soll, ist keine gute Idee.

Am besten drückt der Fan es hier in der zweiteiligen Dokumentation aus:
"How Prometheus Ruined the whole idea of the Space Jockey"

Den youtube Linke dazu kann ich leider noch nicht posten, weil ich noch keine 7 Tage dabei bin.
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Darkclaw
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BeitragThema: Re: Alien: Covenant   Alien: Covenant Icon_212Fr Aug 18, 2017 6:05 pm

Little Bandit schrieb:
Mein insgeheimer Wunsch ist es ehrlich gesagt immer noch, dass der originale Space Jockey aus Alien und die Konstrukteure zwei verschiedene Rassen darstellen.
Das Fossil aus dem ersten Teil hat damals eine derart große Faszination auf mich ausgeübt, dass ich doch etwas zurückhaltend war, als ich dann in Promehtues die Gestalt hinter der Hülle gesehen habe.
Eventuell haben die Engineers nur ihre Technologie übernommen? Vielleicht sind der Juggernaut oder die Pyramide auch nur ein Versuch, die Technologie der Space Jockeys zu imitieren?

Eventuell haben die Jockeys die Konstrukteure, den Xenonomorph, die humanoiden Wesen (auf "Paradise") usw. erschaffen? Sie wären damit die Götterrasse in unserem Franchise.
Leider wird dieser Wunsch wohl unerhört bleiben, im Gegenteil: Nachdem ich Alien: Covenant gesehen habe, läuft es wohl immer mehr darauf hinaus, als ob weder das Derelict noch der Xenomorph wirklich alt sind Neutral

Gruß Dennis

Es tut mir leid, aber laut und fürn Herrn Scott steht fest, dass die Konstrukteure und Spacejocke ein und die selbe Spezies sind, sowie das David der Schöpfer der Giger Aliens ist. Nicht nur, dass Ridley die Gigerelemente geraus genommen hat (Die Konstrukteurtechnologie ist weitestgehend nicht mehr biolgisch und das Alien ist eine wilde rasende Bestie ohne die typischen mechanische Komponente), er tritt sie auch fest mit füßen, schon alleine durch seine grauen Van Däniken Dödeln, die, so wie sie in beiden Filmen dargestellt werden, zu blöd zum Überleben sind. Dann noch aus einen Androiden, einen durchgeknallten Schöpfer machen, der ohne entsprechende Technologie und Kenntnisse, nicht nur von hier auf jetzt die Konstruktuersprache beherrscht, sondern auch mal ebenso biologisches Leben schaffen und manipulieren kann. Auch wenn David eine KI ist und dementsprechend vorallem Berechnungen schneller als Menschen durchführen kann, so braucht er trozdem erstmal Input für Output.
Ridley Scott missbraucht das ALIEN-Universum für seine persönliche Chariot of Gods Probaganda und huldigt wie ein Priester dem Kreationismus (beim Making Of von Prometheus, setzt Herr Scott nämlich die mögliche Existent von Außerirdischen damit gleich, dass diese uns natürlich auch geschaffen haben und wer das nicht glaubt ist ignorant, dass die Existenz von Leben auf anderen Welten mit der unserer nichts zu tun haben muss, darauf kommt er nicht), dabei lässt er auch jedliche Kenntnisse von Forschung und Wissenschaft vermissen, denn jemand, der Grundkentnisse in Biologie, Xenologie, Genetik, Evolutio usw. hat, weiß, dass sich Vieles anders verhält, als es in den beiden Filme dargestellt werden, vorallem Wissenschaftler! Nachdem sich ja schon die Prometheuscrew wie die letzten Volldeppen verhalten haben und ich gedacht habe, schlimmer geht es nicht mehr, er mit Covenant einen drauf gesetzt hat und eine unfreiwillig komische Slapstickparade hervorgebracht, bei der sich eine Schiffscrew, verantwortlich für 2000 Mann im Cryoschlaf, dümmer als die blondeste Blonde im primitivsten Hinterweltlerteenyslasher anstellt.
Nicht nur, dass beide Filme in vielen Dingen unlogisch (ja gar dämlich) sind und vorallem inkosquent (auch im Bezug zum orginalen ALIEN), fällt vorallem der schwarze Schleim auf, da er als faule Ausrede/Antwort für jeden Mist herhalten darf, der verzapft wird, so macht er biologisch nicht nur keinen Sinn, sondern widerspricht sich auch noch. In Covenant erzählt David, dass sobalt dieser mit Luft in Kontakt komm, zu diesen insektenartigen Schwarm wird, jedoch in Prometheus trotz ständigen Luftkontakt immer schleimig blieb und in Covenant eben zu jenen "Insekten", obwohl es sich um die selbe Substanz handelt.

Mein Fazit, Ridley Scott macht eindeutig den George Lucas, er hat seine "Vision", er will sie auf Zwang umsetzen und scheißt (entschuldigt micht für die Wortwahl) damit nicht nur auf (sein) Orginal, sondern auch auf die Fans und da er mit Covenant Prometheus noch gar unterboten hat, prophezeie ich, dass die nächsten Teile ebenfalls hochglanzpoliert (denn dass muss man ihm trozdem lassen, hervoragende Bilder zaubert er immer noch) unterirdische werden, dass selbst ALIEN 4 und AvP wie Meisterwerke wirken!
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HansBishop
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BeitragThema: Re: Alien: Covenant   Alien: Covenant Icon_212Sa Aug 19, 2017 3:41 am

@ Darkclaw:
Großartig, dein Posting. Es drückt messerscharf genau das aus, was mir bei "Prometheus" und vor allem bei "Covenant" Bauchschmerzen gemacht hat.
Man merkt doch immer mehr, daß Ridley Scott nicht der große Visionär ist, den viele Fans aus ihm zu machen versuchen (und dabei soweit gehen James Cameron zu beschimpfen, der aber mit seinem zweiten Alien weit besseres geschaffen hat als Scott mit seinen drei Aliens zusammen -denn die Qualität vom ersten Alien lag nicht an Scott, sondern an Gigers Ideen-), sondern nur ein opportunistischer Regisseur, der einerseits flapsig mit dem großen Alien-Thema umgeht und es verbiegt, und andererseits auch keien Skurpel hat sinnlose Remake wie "Robin Hood" oder "Exodus" zu drehen. Das sage ich heute, der ich vor Jahren mal den Reim gemacht habe "Gleich nach Gott kommt Ridley Scott". Nun wissen wir: Er kocht auch nur mit Wasser oder besser mit dem "schwarzem Schleim", wie du es nennst.


Hier meine Kritik, die ich direkt nach dem Kinobesuch geschrieben hatte:

Es gibt zwei unterschiedliche Bewertungen von „Alien: Covenant“. Die Einen sehen darin ein philosophisches Meisterstück tiefgründiger Fragestellung, das eine tolle Verbindung zu der ursprünglichen Reihe herstellt und ebenso „Prometheus“ würdig ist. Die Anderen verurteilen ihn als kommerziellen Langweiler ohne bahnbrechende Ideen und mit einer läppischen Unentschlossenheit zwischen alt und neu, zwischen Kunst und Trash.
Die Wahrheit verbindet beide Ansichten, denn beide haben teilweise recht und teilweise unrecht.
Ein langweiliger Film ist es nicht, denn es gibt keinen langweiligen Film in der mittlerweile 8 Filme umfassenden Reihe von Alien-Kinofilmen. Alle sind gut und heben sich gerade dadurch aus der Masse heraus, daß jeder Teil einen anderen Stil hat. Kein Teil präsentiert in typischer Mainstream-Manier (á la „Fluch der Karibik“, „Transformers“ oder „Iron-Man“) in jedem Werk genau den gleichen und glattgebügelten Stil.
Die Reise der „Covenant“ bietet also eine Menge Spannung, hervorragende Bilder (auch wieder in Bezug auf beeindruckende Landschaften, wie der Vorgänger), 1-A-Effekte, überzeugende Schauspieler. Soweit nichts Ungewöhnliches für Hollywood, wobei man sich heute über jeden Film freut, die keine verwackelten Bilder liefert, weil diese Unsitte zwischen 2000 und 2017 extrem um sich gegriffen hatte.
Eine gewisse Härte ist auch gegeben, aber leider ist man dabei nicht wirklich mutig. Zu sehr halten die Produzenten den Ball flach um auch ja keine zu hohe Altersfreigabe zu verschulden. Ganz besonders fällt dies bei den zahlreichen Schüssen auf die Aliens auf. Die Biester bewegen sich zu schnell, sodaß man gar nicht sehen kann, ob und wie eines getroffen ist. Sie müssen ja nicht so lhm sein, wie Plastikmonster aus billigen B-Pictures der 60er oder 80er Jahre, aber ein wenig langsamer hätte dem optischen Genuß gut getan. Obwohl auch dies ohne etwas Mumm in den Knochen bei Regie und Produktion wenig hilft. In einer Szene steht ein Alien nämlich ganz ruhig da und bekommt mehrere Volltreffer. Beim Fangschuß wird weggeblendet auf einen Menschen und als man eine Minute später den Kadaver zeigt, hat das Alien nicht eine sichtbare Verletzung. Das ist schwach und unbefriedigend. Wenn man mit einem Neuen Teil etwas verbessern will, dann reicht dazu nicht nur philosophisches Gerede, sondern man sollte auch im Punkte des Gezeigten Türen öffnen. Bei solchen Geschoßtreffern aus nächster Nähe hätte ich deutlichste und Säureblut sprudelnde Einschläge in den Körper der Bestie gezeigt. Kein doofen Zeitlupen, aber Echtzeit in Großaufnahme abgewechselt mit Aufnahmen aus mittlerer Entfernung. Damit hätte man dann auch die etwas zu schnellen Treffersequenzen im (wesentliche besseren „Aliens 2“ toppen können).
Auch aus der Axtszene hätte man mehr machen können. Ferner könnte das Zusammenspiel von vorschnellendem Innenkiefer und freßendem Außenkiefer richtig gezeigt werden in dem Sinne, daß der Innenkiefer den Menschen heranzieht und Außenkiefer dann Fleisch zerschneidet.
Was die mitunter gerühmte Philosophie angeht, so ist es zwar interessant das Risiko des Größenwahns durch die Fähigkeit des Erschaffens zu beleuchten, aber dennoch verkommt der Film dadurch zu einer Seelenanlyse des einen Androiden anstatt die größeren Fragen zu beantworten, die „Prometheus“ aufgeworfen hatte.
Die Erwartungshaltung, mit der uns „Prometheus“ entließ, war wirklich gigantisch, da Elizabeth Shaw (Noomi Rapace) mit dem zerlegten Androiden David (Michael Fassbender) in einem Raumschiff der SpaceJockeys (auch „Konstrukteure“ genannt) zu deren Heimatplaneten aufbrach, um Antworten zu erhalten. Auf diese Antworten und die Kommunikation zwischen den beiden Erdlingen und den Außerirdischen war man unendlich gespannt. Daraus hätte ich sich in einer direkt anschließen Fortsetzung ein knisterndes Szenarium entwickeln lassen, bei dem Shaw die Konstrukteure mit der tödlichen biologischen Ladung erpresst ihr reinen Wein einzuschenken. Dazu hätte man aber eine wirklich neue Philosophie gebraucht, die dann eine ganz ungewohnte Sichtweise der Konstrukteure auf viele Dinge freigibt. Um diese Schwierigkeit etwas wirklich Bahnbrechendes und Tiefgründiges zu offenbaren, drückt sich „Alien: Covenant“ feige herum und handelt das Begegnungszenarium in einem 5-Minuten-Rückblick auf die erbärmlichste und einfallsloseste Art ab, nämlich in unphilosophischer Ausrottung, die noch dazu extrem dämlich inszeniert ist, weil die SpaceJockeys wie eine Hammelherde staunend auf dem Marktplatz versammelt sind. Statt großartiger und intelligenter Konfrontation nur ein lustloses „Bringen wir die Sache mit den Konstrukteuren schnell hinter uns, bevor einer merkt, daß uns nichts Weltbewegendes eingefallen ist“.

Auch die Besetzung ist nicht weltbewegend. Zwar spielt keiner schlecht, aber zu Verkrampft ist die Herangehensweise an die Personenstruktur. Markante Typen dürfen gar nicht hinein, weil ja die Alien-Viecher und die Androiden David und Walter die Hauptfiguren sein sollen. Die Menschen sind nur dummes Kanonenfutter für die Bestien, und dumm meine ich dabei im wörtlichen Sinne. Wer sich schon bei „Prometheus“, „Alien 1“ und „Alien 3“ über dummes Verhalten aufgeregt hat, der wird bei „Alien: Covenant“ wahrscheinlich einen Tobsuchtsanfall bekommen. So extrem dämlich und kindisch, wie sich die meisten Besatzungsmitglieder verhalten, können doch Menschen der Zukunft gar nicht sein, oder herrscht auf der Erde mittlerweile „Idiocrazy“? Sie wirken so, als wenn man ihnen schnell einen 30-Minuten-Crash-Kurs über die Raumfahrzeuge gegeben hätte und dann ab ins All auf eine jahrelange Mission zur Neubesiedlung eines Lichtjahre entfernten Planeten. Nicht mal vernünftige Ärzte sind an Bord – zumindest keine, die sich wie Ärzte verhalten.
Dazu kommt noch, daß es peinlich ist, wie krampfhaft man eine möglichst unweibliche Frau zur Hauptrolle erklärt hat, die als einzige der Frauen nicht gut aussieht und auch einfach unfähig wirkt. Dies nur allein deswegen, weil in Alien 1 – 4 mit Ripley und Prometehus mit Shaw eine sachliche Frau die Hauptfigur war. Es wäre an der Zeit gewesen, nach den hemdsärmeligen und weichlichen Männern aus „Prometheus“ und den Trotteln aus „Alien 3“ als wirkliche Neuerung mal einen sehr intelligenten, selbstbewußten und gutaussehenden Mann in die Hauptrolle zu packen. Ja, ein James Franco wäre dort besser aufgehoben als in einem Rückblickspot.

Was hat man eigentlich von diesem Film? Leute, die größtenteils unsympathisch sind, überwiegend dämlich hoch drei…Aliens, die immer noch nicht genau genug zu sehen sind…die auch unrealistisch schnell wachsen (Heranreifen vom Staubkorn zum 50cm Vieh in Minuten)…Härte, die nur in Ansätzen besteht, aber nix rausreißt…Action in schwindelnder Höhe wie in fast jedem Blockbuster…ein Fünkchen Sinnlichkeit, das aber auch nicht zelebriert wird …und viel viel Geschwafel der Androiden. Manchmal ist der uninspirierte Versuch Tempo zu machen und zu philosophieren fast witzig. Wenn ein Mensch dem Roboter eine hochgeistige Frage stellt, während er den Alien-Embrio schon in sich hat, bricht die Vieh direkt nach dem letzten Wort der Frage aus den Brustkorb und tötet den Menschen. Was haben wir als Nächstes zu erwarten? Transformers, die während eines Kampfsprunges ballernd Shakespeare zitieren?

Insgesamt ein sehbarer Film, dieser „Covenant“, der in eine gute SciFi-Sammlung gehört, aber zugleich auf eine Riesenenttäuschung, die sichtbar macht, WIE gut „Prometheus“ im Vergleich dazu war.
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BeitragThema: Re: Alien: Covenant   Alien: Covenant Icon_212Sa Aug 19, 2017 6:09 am

Was Herrn Scott als "Visionär" betrifft, stimme ich dir uneingeschränkt zu. Er ist nachwievor ein guter Regisseur, wenn er ein gutes Team hinter sich hat, die ihm eine gute Vorlage geben, aber sobalt Ridley das Zepter in der Hand hat und als Produzent auch massiven Einfluss auf das Drehbuch hat, ist es Vorbei.

Man sieht es ja z.B. beim Marsianer, da es eine Romanvorlage hat, stand das Drehbuch schon fest und so musste lediglich das Geschriebene in bewegte Bilder umgewandelt werden, was Ridely wahrlich gelungen ist. Übrigens habe ich vom Admin der Facebook-Seite "Giger's ALIEN" Erfahren, dass Ridley auch beim orginalen ALIEN sehr viele Ideen hatte, die zum Glück nicht umgesetzt wurden, generell hatte Herr Scott bei ALIEN eine sehr gute Gruppe hinter sich, weswegen ich es immer als Fehler ansehe, dass ALIEN als sein Film bezeichnet wird, ohne Dan O'Bannon (der immerhin ALIEN in Gang gebracht hat und somit die wichtigste Person in dem Projekt war), H.R. Giger, Ron Cobb, sowie den Cast wäre es nicht unser u.a. allseits geliebter Film geworden.

Und was die Beschimpfung von Jimmey belangt, auch volle Zustimmung, freillich man kann ihm ankreiden, dass er aus dem mysteriösen Alien ein insektenartiges Xenomorph gemacht, aber das war es auch schon (verstehen kann ich den Unmut in der Beziehung dennoch), er hat aber nicht nur Ripley logisch weiterentwickelt, sondern auch das Universum sinnvoll und glaubwürdig erweitert. Das ist eben der unterschied zwischen Scott und Cameron, Cameron ist nicht nur ein Perfektionist auf dem Registuhl (weswegen auch schon oft zu Reiberreien im Filmteam gab Laughing ), sondern schreibt auch seine Drehbücher selber und gestaltet glaubwürdige wie liebevolle Charaktäre.

PS: Zu Prometheus und Covenant, ich find es auch immer wieder erheiternt, wenn Leute sich für intelligent halten, weil sie in einem Medium, welches aus religiöser Symbolik, Preastronautik und Schöpfertum, meinen Philosophische tiefe zu erkennen und jeden, der nicht ihrer Meinung ist als Fans von Fast and Furios und Bilight beschimpfen, du glaubst nicht was ich schon auf Youtube und Facebook für Diskussionen erlebt habe. Jeden Kritiker als Hater bezichtigen und behaupten, dass keine Gründe für den "Hass" angegeben werden, sobalt man jedoch seine Kritik mit Argumenten und gar Fakten unterlegt, entweder versucht wird diese sehr schwach zu erklären, aber meisten ignoriert werden und man persönlich angegriffen wird.
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BeitragThema: Re: Alien: Covenant   Alien: Covenant Icon_212Mo Aug 21, 2017 4:30 am

Wieder richtig, was du zu den Regisseuren anmerkst. Ein gutes Beispiel für Scotts Vermurkesrei ist auch "Robin Hood". Da lag ein tolles Drehbuch vor, bei dem Robin Hood ein Betrüger, Dieb und Mörder sein sollte, der durch Gerüchte und geschickte Propaganda zum Volkshelden hochstilisiert wurde. Der Sheriff von Nottingham sollte der Gute sein und versuchen halbwegs für Recht und Ordnung zu sorgen.
Erstmal war für Scott klar, daß er unbedingt seinen Russel Crowe haben wollte, den er damals in jeden seiner Filme packte (vielleicht weil der Kerl gerade in Hollywood unten durch war, weil er einen Hotelangestellten mit dem Telefon ins Gesicht geschlagen hatte - für mich war das eigentlich die willkommene Gelegenheit diesen überbewerteten Selbstdarsteller mal auf die mittlere Darstellerebene runterzustufen, wenn wenn Leute wie Scott solche Typen künstlich oben halten, dann bleiben sie auch oben). Dann ging das zig mal hin und her ob er nun den Robin oder den Sheriff spielen sollte. Das Drehbuch wurd von 4 Leuten immer wieder umgeschrieben, bis wieder die typische altbackene Soße rauskam: Robin Hood der Gute und Prinz John der Böse - und um die Engländer und amerikaner noch so richtig bei der Fahne zu halten: Das Hauptgegner mussten die Franzosen herhalten mit einem idiotischen Pathos: Jetzt für England gegen die verdammten Franzosen - obwohl damals nicht für ein Land oder eine Nation gestritten wurde, sondern nur für einzelne Fürsten und vorallem für Geld und Beute. Exclamation

Ja, das mit dem Angepöbelt-werden in diversen Gruppen kenne ich auch. Man braucht Monate um sich dort Respekt zu verschaffen - in einer haben sie mich nach 1 Jahre anmeckern schließlich zum Moderator gemacht Basketball lol!

Crazy ist das in Horrorgruppen, wenn man behauptet das Original von "Dawn of the Dead" wäre nicht der beste Zombiefilm. Da ticken manch aus bounce


Für mich war "Prometheus" immer abhängig davon, was an Fortsetzung folgen würde. Durch seine Lächerlichkeiten (allein was Fyfiled alles für Scheiße baut) und Ungereimtheiten war er allein zu schwach, um das große Meisterwerk zu sein, trotz meisterlicher Optik. Er hatte sehr interessante Ansätze, die wirklich große Geschichten ermöglicht hätten, aber "Alien: Covenant" ist keine große Geschichte. Mir wurde schon bei dem Titel mulmig. Dieses krampfhaft Alien da mit reinpressen signalisierte mir: Da haben Leute kalte Füße bekommen und versuchen nun ruckartig die Tradionalisten zu frieden zu stellen, indem sie einen halbweg "orginal Alienfilm" basteln. Rausgekommen ist halbgares Stilwirrwar und eine gigantische Verballhornung der guten Ansätze aus "Prometheus". David, der Übermensch vernichtet im Handstreich die Konstrukteure. David, der Übermensch erschafft die Aliens. Mich wundert, daß man nicht "Also sprach Zharatustra" (seht, ich zeige euch den Übermensch) eingespielt hat, aber das war ja schon für "2001" verbraucht. Ich befürchte, Ridley Scott hat einen neunen Lieblingsschauspieler gefunden, den er nun in alles reinpressen wird: Michael Fassbaender (den wir vielleicht so gar als Jesus sehen werden, wenn Scott auf die fatale Idee kommen sollte, ein Jesus-Remak zu machen).








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BeitragThema: Re: Alien: Covenant   Alien: Covenant Icon_212Mo Aug 21, 2017 10:34 am

Naja, Jesus sollte ja schon ursprünglich in Prometheus auftauchen, bzw. erwähnt werden, der alte Konstruktür. Very Happy

So sehr auch Fassbender als David und Walter seinen Job gut gemacht, ja ich finde du nuhn eindeutige Versteifung auf Fassbender auch schon wieder nervig, als würde es keine anderen Modelle geben. Für mich ist Ian Holm in der Rolle von Ash nach wie vor unerreicht, wenn es im einen hinterhältigen Roboter geht, der im nachhinein austickt. David handelt mir zu sehr wie ein Geisteskranker, zu verworren, zu Ziellos (Letzteres vorallem in Prometheus), auch wenn David einen Supercomputer im Schädel hat, ist Logik bei ihm fehl am Platz, da war dann Walter (zwar auch als Fassbender), in seinem Handeln logischer und konsequenter.
Ich mein selbst wenn eine KI durchdreht und den Menschen als entbehrlich oder feindlich betrachtet, so haben wir es bei einer rechenbasierten KI immer mit einer Logikeinheit zu tun, die ihr Handeln Mathematisch berechnet und trozdem auf Input angewiesen ist. Neben Ash gibt es auch andere grandiose KIs, die den Menschen in den Rücken fallen, aber eben nachvollziehbar und nicht wie ein Geisteskranker handeln, da wäre u.a. Skynet aus Terminator und SHODAN aus System Shock.
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BeitragThema: Re: Alien: Covenant   Alien: Covenant Icon_212Sa Aug 26, 2017 10:06 am

Dieses Bild trifft, was Gigers Orginalkonzept der Spezies des totten Piloten aus ALIEN betrifft, den Nagel auf den Kopf.

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